Umweltschützer-Projekte
Das NaturGut Ophoven führt im Namen der Stadt Leverkusen das Projekt „energieLux – Klimaschutz in Leverkusener Schulen und Kindergärten” durch. Auch unsere Schule ist Teil dieses Projektes. Ziel des Projektes ist es, unsere Kinder an das Thema Energie und Umwelt heranzuführen und durch Verhaltensänderung den Energieverbrauch sowie die Abfallmenge in der Schule zu reduzieren. Hierzu werden im Zusammenarbeit mit dem NaturGut Ophoven Energiesprecher ausgebildet, die unsere Umweltschützer-Projekte in den Klassen vorstellen. Eine zentrale Aufgabe der Energiesprecher ist es, den Mitschülern und Mitschülerinnen die Mülltrennung in den Klassenräumen zu erklären und das richtige Lüften zu besprechen. Zudem gibt es für die Energiesprecher*innen ein jährliches Projekt, dass gemeinsam geplant und umgesetzt wird.
Das jährliche Schülerprojekt der Energiesprecher
Die Energiesprecher*innen der GGS Morsbroicher Straße haben sich bei der Projektplanung auf dem Naturgut Ophoven den Namen „Die Umweltschützer“ gegeben und sich für das Projekt „Tage ohne Kopien“ entschieden, weil sie sich um unsere Bäume sorgen.
In der Pfingstwoche 2023 haben deshalb alle Schülerinnen und Schüler ohne Kopien gearbeitet und haben sich mit ihren Klassenlehrerinnen sinnvolle Alternativen überlegt.
Unser jährliches Klimafrühstück
Am Beispiel eines realen Frühstücks wollen wir den Kindern zeigen, dass ein Zusammenhang zwischen unserem Konsumverhalten und dem Thema Klimaschutz besteht. Durch eine gemeinsame Einkaufsaktion wollen wir deutlich machen, dass es nicht sinnvoll ist, im September Äpfel aus Neuseeland oder Erdbeeren aus Ägypten zu kaufen, wenn Obst und Gemüse aus Deutschland angeboten werden.
Beim Einkauf der Lebensmittel, die wir an diesem Tag frühstücken, werden wir daher auf folgende Kriterien achten:
Regional ist erste Wahl: Wir achten beim Einkauf der Lebensmittel auf die Herkunft der Produkte. Kurze Transportwege sind besser als lange, da dabei weniger Energie aufgewendet werden muss.
Für Obst und Gemüse gilt: Alles zu seiner (Jahres-)Zeit: Erdbeeren werden im Sommer und Spargel im Frühjahr geerntet. Wer Obst und Gemüse zur falschen Jahreszeit kauft, unterstützt nicht nur lange Transportwege sondern auch den energieintensiven Anbau in beheizten Treibhäusern.
Wir boykottieren aufwendig verpackte Produkte: Fast immer gibt es umweltfreundlichere Alternativen.
Weniger Fleisch/Wurst essen, damit die Erde durchatmen kann: Knapp ein Fünftel aller Treibhausgase entstehen, weil die Rinder, Schweine und Schafe Methan ausstoßen oder Wälder gerodet werden, um Weidefläche zu schaffen.
Unser diesjährigen Klimafrühstück hat am 29. September 2023 stattgefunden und war ein voller Erfolg!
Die jährliche Aktionswoche „Zu Fuß zur Schule“
der 22. September ist seit einigen Jahren mit Unterstützung des VCD und des Deutschen Kinderhilfswerkes der „Zu Fuß zur Schule“-Tag in Deutschland.
Aus diesem Grund möchten wir mit der Aktionswoche „Zu Fuß zur Schule“ möglichst viele unserer Kinder auffordern, sich zu bewegen und zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Roller in die Schule zu kommen.
Auch Eltern, Lehrerinnen, Lehrer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule sollen in dieser Woche so oft wie möglich das Auto stehen lassen und mitmachen.
Kinder, die sich viel bewegen, können sich auch besser konzentrieren.
Deshalb gehe ich gerne zu Fuß zur Schule: Ø Bewegung tut gut! Ø Ich werde munter! Ø Ich bin selbständig unterwegs! Ø Ich lerne meine Umgebung besser kennen! Ø Ich übe, mich im Verkehr zurecht zu finden! Ø Ich treffe Freunde! Ø Der Schulweg ist ein Erlebnisweg! Ø Es ist gut für die Umwelt! |
In den Klassen wird dokumentiert, welche Kinder an welchem Schultag nicht mit einem motorisierten Fahrzeug in die Schule gekommen sind. Diese Kinder erhalten am Ende der Woche eine Urkunde. Auch wenn ein Kind „nur“ an einem Tag nicht mit dem Auto gekommen ist, weil es aufgrund der beruflichen Situation der Eltern oder aufgrund der Entfernung zur Schule nicht häufiger zu Fuß kommen kann, wird dies gewürdigt und Sie – als Eltern – versuchen vielleicht in dieser Woche (und darüber hinaus) im privaten Bereich, das Auto stehen zu lassen.
Selbstverständlich thematisieren wir auch, dass es Kinder und Erwachsene gibt, die so weit von der Schule entfernt wohnen, dass sie nicht zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad kommen können.
Bitte unterstützen Sie uns bei dieser Aktion so gut wie Sie es können. Vielen Dank!
Die jährliche Müllsammelaktion
am 20. September findet der Internationale Clean up Day statt. Die Stadt Leverkusen veranstaltet aus diesem Anlass die Aufräum- und Putzaktion „WIR für unsere Stadt“. Das energieLux-Projekt und die AVEA bieten den Schulen und Kitas eine Müllsammel-Aktion an. Für die Teilnahme gibt es Prämienpunkte. In der Woche des „Clean Up Day“ können die Schulen einen Tag auswählen und das Umfeld ihrer Einrichtung vom Müll befreien. Die Säcke werden von der AVEA zur Verfügung gestellt und auch wieder abgeholt.
Bei dieser Müllsammelaktion machen die Kinder der GGS Mordbroicher Straße jedes Jahr mit. Handschuhe für die Kinder werden von der Schule organisiert.